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Traumhafter Tag für die "Dreamgirls"


TCM-Starter nochmal erfolgreich


05. September, Magdeburg

mh| Knapp 400 Starter zählte das mit ambitionierten Ligastartern und Volkssportlern bunt gemischte Starterfeld des 22. Riemer-Teamtriathlon. Obwohl der Wettkampf im Vorfeld von den Meisten traditionell als fröhlicher Abgesang auf die abgelaufene Saison gesehen wurde, war spätestens mit dem Startschuss Schluss mit lustig! Schließlich wollte jeder der Konkurrenz noch einmal die schicke(re) Trikotrückseite zeigen und mit einem guten Resultat in die anschließende wettkampffreie Zeit gehen. Dementsprechend hatten sich die besten Teams auch aufgestellt: Teile des ohnehin starken MTC wurden durch Marcel Glaser nicht schwächer, die Tangermünder gingen komplett an den Start und auch die restliche Konkurrenz aus der Berliner Ecke war nicht zu verachten. So wurden dann auch bei uns die Rollen klar verteilt. Ein (nominelles) Spitzenteam, die bis in die Haarspitzen motivierten Jäger, ein (Teilzeit-)Nachwuchsteam sowie ein Frauenteam und schließlich 2 weitere Teams mit TCM-Beteiligung komplettierten das vereinsinterne Starterfeld. Am Ende war jedoch paradoxerweise unser schnellstes Team nicht auch das Erfolgreichste!

"two and a half ironman" (sprich: two and a half iron-määääääääään) mit Stefan Pohl (der übrigens auch genaueres zu unserem Namen weiß!), Heiner Kuhne und Michael Hartung sollten die schnellsten TCM-ler sein. Aufgrund der starken Schwimmer Stefan und Heiner setzten sie sich von Beginn an in der Spitzengruppe fest und waren nie schlechter als Platz 6 (nach dem Radfahren) positioniert.
Beim Radfahren schlug wiederum die (halbe) Stunde für Thomas Baier und Wolfgang Graap, welche zusammen mit Dirk Zabel "Die phantastischen Drei" bildeten. Beide hatten in der abgelaufenen Saison radtechnisch aufgerüstet und im übertragenen Sinn die Klingen beständig geschärft, so dass sich Motivation und gefahrene Radzeit mittlerweile umgekehrt proportional zueinander verhalten. Für alle die schon länger aus der Schule raus sind: während das eine steigt, sinkt das andere. (Was und wie herum, dass solltet ihr euch nun aber wirklich selbst denken können!) Kurz gesagt fuhren sie die mit Abstand besten Radzeiten aller TCM-Sportler. Dadurch wurde auch das Team gehörig nach vorn, bis auf Platz 11, gespült.

Im Vorderfeld duellierten sich unsere "Rookies" Carl Seyberth (?), Michael Hagemeyer und Florian Bollmann mit Ronny Meinhardt, Susan Luft und "unserem" Gerald Heckert - an diesem Tag als "Sonne, Mond und Sterne" bekannt. Während die Stärken der "Rookies" eher zu Beginn des Wettkampfs lagen, verhielt es sich mit den "Astronomen" eher umgekehrt. Schon wieder indirekte Proportionalität, welche am Ende dazu führte, dass beide Teams nahezu zeitgleich die Ziellinie erreichten. Lediglich eine hinzuaddierte Zeitstrafe, eingehandelt durch ein leichtes Vergehen am Schiedsrichter auf der Radstrecke, dividierte die Mannschaften in der Ergebnisliste wieder auseinander. - Im Übrigen auch ein gutes Beispiel für direkte Proportionalität im Falle des zu geringen Abstands zum Vordermann beim Radfahren: Schiedsrichter anschnauzen erzeugt Wut des Schiedsrichters, mehr Schiedsrichter anschnauzen erzeugt mehr Wut und eine Strafe. Außerdem soll noch auf Wunsch eines einzelnen Herrn gesagt werden, dass die Strafe zur Laufzeit des 3. Starters hinzugerechnet wurde. Sooo langsam ist Gerald nämlich nicht!


Nun aber Schluss mit aller Mathematik, wenn man Triathlon auch mit Spaß betreiben kann. So taten es jedenfalls unsere "dreamgirls" Ines Möckl, Stefanie Drese und Carola Graap und wurden zu guter Letzt auch dafür belohnt. Platz 3 bei den Frauen < 120 Jahre und schließlich auch noch die Landesmeisterschaft im Teamtriathlon! Zwar verloren die "Phantastischen" auf die "Eisenmänner" auf den abschließenden Laufkilometern wieder an Boden, dennoch konnten sie sich gemeinsam über den 2. Platz bei den Männerstaffeln > 120 Jahre freuen. Übrigens einen Platz hinter dem Team von Jürgen Kuhne, welcher offensichtlich beim spontanen Start für "USV I.I" auf das richtige Pferd gesetzt hatte.

"two and a half ironman" schrammten (oder rannten?) an den Ehrungen knapp vorbei. Erst auf der letzten Laufrunde wurden sie durch die "Tangermünder Duathleten", denen das (zu kurze) Schwimmen mit offensichtlich unter 500 m zu Gute kam, auf den 4. Platz der Gesamtwertung verdrängt. Und da die Burschen nun mal alle aus Sachsen-Anhalt kamen, blieb nichts anderes übrig, als mit Sportsgeist zum Gewinn der Landesmeisterschaft zu gratulieren! Aber alles kein Grund sich nicht mit den anderen zu freuen und im nächsten Jahr wieder anzugreifen.

Hier die Ergebnisse.



Zurückaktualisiert: 2014/02/03

 
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