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Comeback-Man

Gebrauchter Tag mit glücklichem Ende

 

07. Mai, Tangermünde

 

sr| Am ersten Mai-Wochenende war es nun soweit. Der letzte Duathlon in der Cupwertung und es sah gut für Steffen Rarek aus, denn nachdem der Wettkampf in Osterburg aus der Wertung gestrichen wurde, führte er die Wertung scheinbar überlegen an. Aber es sollte noch einmal spannend werden...

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Denn nicht jeder Tag ist gleich und so erwischte er nach eigenem Bekunden in Tangermünde einen mehr als gebrauchten Tag. Bereits nach ca. 3,5 Kilometern im ersten Lauf merkte er, dass es dieses Mal ein sehr langer und vor allem zäher Wettkampf werden würde. Ganz gegen den Plan und das Läuferherz musste er nun schon zur Spitze reißen lassen!

 

Frisch auf dem Rad versuchte Steffen dann noch einmal das Loch zu schließen, aber es gelang ihm nicht. Im Gegenteil! Zuerst kam Marcel Glaser vorbei und nur 3 weitere Kilometer später der härteste Verfolger in der Cupwertung: Robert Richter. Steffen musste hilflos mit ansehen, wie er auch zu Karsten Pinno an der Spitze auffuhr und schließlich die Führung übernahm. Kurz nach Wischer überholte ihn dann auch noch Christian Huth und er war in diesem Moment bis auf Platz Fünf durchgereicht.

Bei einem Sieg von Robert Richter sollte dieser Platz nicht zum Gewinn der Duathloncup-Serie reichen! So viel war nach kurzem Kopfrechnen bei gleichzeitiger Sauerstoffunterversorgung mal klar. Den Berg rauf Richtung Storkau kam es dann noch dicker! Auch Torsten Blauwitz und Maik Löwe fuhren mühelos an Steffen vorbei und formierten sich mit den anderen in weiter Ferne zu einer Fünfergruppe. Schöne Bescherung! Wieder klappte es mit dem Rechnen gut und das Ergebnis war eindeutig: er musste drei von den Vorausfahrenden auf jeden Fall beim abschließenden Lauf über 5 Kilometer wieder überholen. Hoffnung kam auf, als sich die Gruppe nach Langensalzwedel offenbar uneins war und Steffen langsam wieder näher kam.

 

Beim Wechsel war es dann nur noch knapp eine Minute Rückstand  und es ging ans "einsammeln". Während die zwei Gaensefurther nach 2 Kilometeren relativ leichte Beute waren, erwies sich Christian Huth ausgerechnet an diesem Tag als echt harte Nuss. Steffen kam nur sehr langsam näher. Als er ihn endlich überholt hatte, konnte er sich bis kurz vor dem Einlauf ins Tangermünder Stadion nicht entscheidend absetzen. Dann musste Huth doch reißen lassen und Steffen konnte auf Rang 4 in der Tageswertung nach 2009 - 2013 den insgesamt 6. Duathloncupsieg (!) feiern.

 

Dies war wegen der Streichergebnisse sportlich sicher nicht der wertvollste Sieg für ihn.  Dennoch war er mehr als glücklich, weil er es vor allem sich selbst gezeigt hatte, dass es nach der OP und dem langen Ausfall eben doch noch einmal möglich ist, wieder ganz vorn anzugreifen.

Und so sehen Sieger aus...

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Zurückaktualisiert: 2017/07/24

 
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